Glossar
Modedesigner,
- (m.) / Modedesignerin, -nen (f.) — Person, die beruflich Kleidung
entwirft, wie z. B. Karl Lagerfeld, Christian Dior oder Giorgio Armani
Dirndl, -
(n., bairisch) — das traditionelle Kleid für Frauen in Bayern. Zu einem
Dirndl gehören eine weiße Bluse und eine Schürze.
Lederhose,
-n (f.) — die traditionelle Hose aus Leder für Männer in Bayern.
Sandale, -n
(f.) — offener Schuh für den Sommer
praktische
Kleidung, -n (f.) — bequeme Kleidung
in gewisser
Weise — hier: zum Teil
jemanden/etwas
aus|machen — jemanden/etwas charakterisieren
stehen — hier: zu
einer Person passen
shoppen
(aus dem Englischen) — einkaufen
weltbekannt
— jemand/etwas, den/das alle kennen
Wirtschaftsfaktor,
-en (m.) — Element, das Einfluss auf die Wirtschaft hat
etwas
entwerfen — etwas Neues skizzieren oder zeichnen (z. B. ein Kleid,
eine Maschine, ein Haus usw.)
sich trauen
— den Mut haben, etwas zu machen
Hemdblusenkragen,
- (m.) — Teil der Hemdbluse um den Hals
Funktionskleidung,
-en (f.) — praktische, wetterfeste Kleidung, die für Sport sehr
geeignet ist
angesagt — sehr
beliebt; trendy
Modefachgeschäft,
-e (n.) — Geschäft, in dem Markenkleidung verkauft wird
Berufsalltag,
-e (m.) — das, was man jeden Tag bei der Arbeit macht
beraten — als
Experte Hinweise oder Empfehlungen geben
Outfit, -s
(n., aus dem Englischen) — Kleidung, die man gerade trägt
Business-Anlass,
Anlässe (m.) — berufliches Ereignis
in Summe — insgesamt
Altrosa
(n., nur Singular) — dunkle Nuance der Farbe Rosa
Haltung,
-en (f.) — hier: Art und Weise, wie eine Person läuft, steht oder
sitzt
gedeckt — hier: mit
einer dezenten Farbe
businesslike
(aus dem Englischen) — für den Beruf geeignet
zeitgemäß — modern
Manuskript
"Mode"
Viele berühmte Modedesigner kommen aus Deutschland.
Aber trotzdem sind die Deutschen nicht dafür bekannt, modisch zu sein. Wie ist
die Beziehung der Deutschen zum Thema „Mode“ wirklich?
SPRECHER:
Wie leben die Deutschen, und wie sind sie wirklich?
NINA:
Hallo! Wir sind Nina …
DAVID:
… und David vom Deutschlandlabor. Wir beantworten
Fragen zu Deutschland und
den Deutschen.
NINA:
Deutschland, zum Beispiel Karl Lagerfeld …
DAVID:
… oder Wolfgang Joop. Wir wollen wissen: Wie wichtig
ist den Deutschen Mode?
SPRECHER:
Deutsche und Kleidung – da denken im Ausland viele an Dirndl und Lederhosen oder an Männer in Sandalen und Socken.
Tatsächlich hat jeder Deutsche durchschnittlich fast einhundert Kleidungsstücke
in seinem Kleiderschrank. Besonders gerne tragen die Deutschen praktische Kleidung.
DAVID:
Wie wichtig ist dir Mode?
PERSONEN AUF DER STRASSE:
Ja, spielt schon 'ne große Rolle in gewisser Weise. Mode ist langweilig. Ich finde, das macht'n Menschen halt
irgendwie aus.
Wenn du Klamotten trägst, die dir stehen, wo du selber weißt,
ich kann auf die Straße gehen, gehst du ganz anders durchs Leben.
NINA:
PERSONEN AUF DER STRASSE:
Momentan nicht viel. Tatsächlich relativ häufig. Nicht oft. Einmal in der Woche vielleicht.
NINA:
Den meisten Deutschen ist Mode sehr wichtig. Viele
Menschen gehen sogar mindestens einmal im Monat shoppen.
DAVID:
Es hängt aber auch immer davon ab, wie viel Geld sie
gerade haben.
SPRECHER:
Karl Lagerfeld, Wolfgang Joop, Hugo Boss oder Jil
Sander – einige weltbekannte Modedesigner kommen
aus Deutschland. Mode ist ein wichtiger Wirtschaftsfaktor.
DAVID:
Wir sind hier an einer privaten Modeschule in
Düsseldorf.
NINA:
Hier werden junge Menschen aus vielen Ländern zu
Modedesignern ausgebildet.
SPRECHER:
An dieser Schule lernen die jungen Designer, wie sie
kreativ mit Stoffen, Farben und Formen arbeiten können. Sie zeichnen und entwerfen ihre eigene Mode.
DAVID:
Haben die Deutschen Spaß an Mode?
ANNETTE NONN:
so zu zeigen. Wir haben vielleicht nicht so viel Spaß
an Farben.
NINA:
Was sind typisch deutsche Kleidungsstücke?
ANNETTE NONN:
Für die Frau, ich denke mal, die weiße Bluse mit dem Hemdblusenkragen und ein Jackett
drüber. Funktionskleidung ist
natürlich bei den Deutschen auch angesagt, es muss echt
praktisch sein.
SPRECHER:
Kreatives Design und praktische Kleidung. Ob das
zusammenpasst? Vielleicht wird
aus den jungen Modeschülern in Düsseldorf mal ein
neuer Karl Lagerfeld.
DAVID:
Viele bekannte Modedesigner kommen aus Deutschland.
NINA:
Die Deutschen haben Spaß an Mode, und sie kleiden sich
gerne praktisch.
SPRECHER:
Die heutige Aufgabe wird spannend. Nina und David
sollen in einemModefachgeschäft in Düsseldorf die
richtige Kleidung für den Berufsalltag finden. Alexander
Entov wird sie dabei beraten. Die Wahl ist nicht leicht, denn es gibt hier einfach
zu viele Klamotten. Was man anzieht, hängt auch vom Beruf und von der Position in
der Firma ab. Mal sehen, was Nina und David ausgewählt haben und was der Experte
dazu sagt.
ALEXANDER ENTOV:
So, Nina, Ihr Outfit ist wirklich gut! Ich
würde empfehlen, einen Blazer dazu zu tragen, weil das für einen Business-Anlass zu viel nackte Haut
wäre.
Ja, David, bei Ihnen … für das Business ist das ein zu
heller Anzug. Es fehlt auch die Krawatte. Die Schuhe passen wunderbar zum
Anzug. Aber für den Büroalltag ist die Kombination in Summe zu hell.
DAVID:
Können Sie mir vielleicht die Krawatte binden?
ALEXANDER ENTOV:
Ja, aber natürlich!
Das ist ein komplettes Business-Outfit. Wir haben
jetzt hier einen Hosenanzug mit einer Seidenbluse in Altrosa, und die High-Heels
sorgen für die nötige Haltung.
Lieber David, bei Ihnen ist es so, dass wir jetzt die
Farbe dunkler genommen haben, auch das ist gedeckter, businesslike und auch zeitgemäß.
DAVID:
Ja, vielen Dank.
NINA:
Mode ist den meisten Deutschen wichtig, aber sie
kleiden sich gerne praktisch.
DAVID:
Och, ich fand dein Business-Outfit ganz schön!
NINA:
Ja, schade, dass ich das nicht hier im Labor tragen
kann!
DAVID:
Dafür habe ich eine Überraschung für dich, damit du
auch im Labor schick sein
kannst.
NINA:
Hm, ich bleib lieber bei meinem Labor-Outfit.
DAVID: