Gruppe der Zwanzig (G20)
Zur Gruppe der
Zwanzig (G20) gehören die 19 wichtigsten Industrie- und Schwellenländer und die
Europäische Union. Die G20 besteht seit 1999 und ist das bedeutendste
Forum für internationale Ordnungspolitik und Regulierung.
Die
Mitgliedsländer sind: Argentinien, Australien, Brasilien, China, Deutschland, Frankreich,
Vereinigtes Königreich, Indien, Indonesien, Italien, Japan, Kanada, Mexiko,
Russland, Saudi Arabien, Südafrika, Republik Korea, Türkei und die USA.
Die G20 besteht seit 1999 und wurde während der Finanzkrise 2008/2009
zum wichtigsten Forum für die wirtschaftspolitische Koordinierung auf globaler
Ebene. Heute ist die G20 das bedeutendste Forum für internationale
Ordnungspolitik und Regulierung. Die Zusammenarbeit der G20 hat
maßgeblich zur Stabilisierung der Volkswirtschaften und der Finanzmärkte nach
der Krise 2008/2009 beigetragen. Bis heute prägen die Folgen der Krise die
Arbeit der G20. Zunehmend geht es aber auch darum, durch vorausschauende
Zusammenarbeit mögliche neue Krisen zu vermeiden, aus Erfahrungen zu lernen und
die Volkswirtschaften widerstandsfähiger zu machen.
Die G20-Staaten
repräsentieren gegenwärtig über 85 Prozent des weltweiten
Bruttoinlandsprodukts, drei Viertel des Welthandels und rund zwei Drittel der
Weltbevölkerung. Neben Vertretern der Mitglieder der G20 werden
regelmäßig auch Vertreter von Gastländern eingeladen, wobei Spanien ein
ständiges Gastland ist. Internationale Organisationen wie der Internationale
Währungsfonds und die Weltbank, die Vereinten Nationen, das Financial Stability Board und die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und
Entwicklung (OECD) werden ebenfalls zu den G20 Treffen eingeladen.
Die Gruppe der 20 besteht aus den 19 wichtigsten Industrie- und
Schwellenländern sowie der EU. Die G20 umfassen drei Viertel des
Welthandels und zwei Drittel der Weltbevölkerung. Die Mitglieder sind
Argentinien, Australien, Brasilien, China, Deutschland, Frankreich,
Großbritannien, Indien, Indonesien, Italien, Japan, Kanada, Mexiko, Russland,
Saudi-Arabien, Südafrika, Südkorea, die Türkei, die USA und
die EU.
Zu den Themen
der G20 gehören die Erörterung zentraler Fragen internationaler
Wirtschafts- und Währungspolitik. Ursprünglich waren die Treffen auch nur auf
diese Themen fokussiert. Mittlerweile hat eine Weiterentwicklung stattgefunden,
sodass zusätzliche Themen diskutiert werden. Daher treffen sich sowohl die
Staats- und Regierungschef als auch einzelne Fachminister. Das Land mit
amtierender Präsidentschaft legt die thematische Ausrichtung fest.
Als Deutschland
die Präsidentschaft im Jahr 2017 innehatte, wurde das Thema „Globale
Gesundheit“ als Schwerpunkt gewählt. Das erste Treffen der
Gesundheitsministerinnen und Gesundheitsminister der G20 fand am 19.
und 20. Mai 2017 in Berlin statt. Im Mittelpunkt der zweitägigen Tagung unter
dem Motto "Together Today for a Healthy Tomorrow - Joint Commitment for
Shaping Global Health" stand die Bekämpfung globaler
Gesundheitsgefahren. Die G20 Gesundheitsministerinnen und
Gesundheitsminister besprachen die Verbesserung des Gesundheitskrisenmanagements,
die Stärkung von Gesundheitssystemen sowie die Bekämpfung von
Antibiotikaresistenzen.
Die
diesjährige G20-Präsidentschaft hatt Indonesien inne. Das Treffen
der G20 Gesundheitsministerinnen und Gesundheitsminister fand im
Oktober 2022 statt. Das Thema Gesundheit steht auch auf der Agenda
beim G20-Gipfeltreffen Mitte November.
Am 1. Dezember
2022 wird Indien die G20-Präsidentschaft übernehmen