Warnung vor
ukrainischer "Schmutziger Bombe" – Schoigu telefoniert mit westlichen
Amtskollegen
Russland hat am Sonntag
offiziell vor einer bevorstehenden nuklearen Provokation in der Ukraine
gewarnt. Vorliegenden Informationen, die als zuverlässig eingestuft werden,
zufolge plant Kiew einen nuklearen Sprengsatz geringer Kraft auf seinem
Gebiet zu zünden, um Russland zu beschuldigen. Sergei Schoigu
(21.10.22)
Russland verfügt über Informationen über eine
unmittelbar bevorstehende Zündung
einer sogenannten "Schmutzigen Bombe" – eines nuklearen Sprengsatzes
geringer Masse – durch die Ukraine, und schätzt diese Hinweise als zuverlässig
ein. Darüber informierte Verteidigungsminister
Sergei Schoigu seine Amtskollegen aus Frankreich, der Türkei und Großbritannien
in mehreren am Sonntag geführten Telefonaten.
Schon am Sonntagmorgen hatte
die Nachrichtenagentur RIA Nowosti gemeldet, dass "glaubwürdigen
Quellen in verschiedenen Ländern, darunter auch die Ukraine" zufolge die
ukrainische Regierung eine Provokation auf ihrem Territorium vorbereitet, bei
der eine sogenannte "Schmutzige Bombe", eine Atomwaffe mit geringer Sprengkraft, gezündet werden soll. Ziel der
Provokation sei es, so die Meldung von RIA Nowosti weiter,
Russland des Einsatzes von
Massenvernichtungswaffen auf dem ukrainischen Kriegsschauplatz zu beschuldigen und damit eine starke
antirussische Kampagne in der Welt in
Gang zu setzen.
Selenskij malt sich in
München eine Welt zusammen
Aus voneinander unabhängigen
Quellen sei bekannt, so die Meldung der Nachrichtenagentur, dass Kiew bereits
damit begonnen habe, diesen Plan unter
Anleitung westlicher Berater in
die Praxis umzusetzen. Die Leitung
des Östlichen Bergbau- und
Verarbeitungskombinats in der im Gebiet Dnepropetrowsk liegenden Stadt
Scholtye Wody sowie das Kiewer Institut für Kernforschung seien mit der Herstellung der "schmutzigen
Bombe" beauftragt worden. Die
Arbeiten daran sollen sich bereits im Endstadium befinden oder schon
abgeschlossen sein.
Gleichzeitig hätten
Mitarbeiter des ukrainischen Präsidialamtes
auf Anweisung des ukrainischen Präsidenten Wladimir Selenskij vertrauliche Kontakte zu Vertretern Großbritanniens aufgenommen, um die mögliche Weitergabe
von Kernwaffenkomponenten an die Kiewer Behörden zu erreichen.
Das Kalkül der Organisatoren der
Provokation sei der russischen Verlautbarung
zufolge, dass im Falle eines Erfolgs die meisten Länder extrem hart auf den "nuklearen Zwischenfall" in
der Ukraine reagieren werden. Infolgedessen würde Moskau die Unterstützung
vieler wichtiger Partner verlieren, während der Westen erneut versuchen würde,
Russland den Status als ständiges Mitglied
des UN-Sicherheitsrats abzuerkennen
und die antirussische Rhetorik zu verstärken.
Wladimir Selenskij hatte
bereits auf der Münchener Sicherheitskonferenz Mitte Februar unter
dem Beifall der Zuhörer angekündigt, die Ukraine wolle den Status einer Nuklearmacht wiedererlangen, und damit einen der Gründe für die militärische Sonderoperation Russlands
geliefert.
Im Laufe des heutigen Sonntags
hat Schoigu nach Mitteilung des russischen Verteidigungsministeriums unter
anderem mit seinen türkischen, französischen und britischen Amtskollegen Hulusi
Akar, Sebastien Lecornu und Ben Wallace telefoniert und dabei die russische
Besorgnis über die erwartete nukleare Provokation Kiews zum Ausdruck
gebracht.
Danke für die Information!
ОтветитьУдалитьDanke!
ОтветитьУдалитьDanke für den informativen Artikel
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